
Abalone / Paua Muschel ist eigentlich der falsche
Begriff, denn die Abalone zählt biologisch gesehen zu den Schnecken (nicht zu
den Muscheln) und zeichnet sich durch eine sehr bunte und perlmuttreiche Schale
aus. Auf der Außenseite ist das typische Farbenspiel allerdings erst zu sehen,
wenn diese poliert wird. Der bunte Schimmer führte zu der Bezeichnung
„Opal des Meeres“. Die Abalone kann eine Größe von bis zu 30 cm
erreichen und bildet gelegentlich bizarr geformte, sehr farbintensive Perlen
aus.
Die Abalone / Paua Muschel ist in
fast allen warmen Weltmeeren zu Hause (ausgenommen ist hiervon der
Westatlantik). Auch in den gemäßigten Zonen ist sie anzutreffen. Die im Handel
erhältlichen Muscheln und Schmuckstücke stammen jedoch größtenteils vom
australischen Kontinent und von Neuseeland.
Schon in alten Kunstwerken und Schmuckstücken der Maori wurde die Abalone
verwendet. Noch heute stellen die Künstler dieses indigenen Volkes auf
Neuseeland wunderschöne Anhänger und Ketten her. Oftmals wird die Abalone auch
für die Augen in geschnitzten Figuren verwendet.
In Australien und Japan gilt die
Abalone / Paua Muschel als recht teuere Delikatesse. Entgegen der weitläufigen
Meinung handelt es sich bei dem Meerestier um eine Schnecke. Somit hat eine
Abalone auch nur einen Panzer und nicht zwei Hälften, wie es bei Muscheln
üblich ist.
Ich bin sehr froh darüber, dieses besondere und
dekorative Material für meine Schreibgeräte entdeckt
zu haben.
